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  • AutorenbildSusi Sunshine

Sydney _ für (noch) nicht "Sydneysider"

Aktualisiert: 23. Feb. 2021

Hello again, geliebtes Sydney!!! Noch ungläubig schaute ich aus meinem Fliegerfenster auf die Sydney Opera und die Harbour Bridge im Landeanflug... Ich bin noch mal hier!?! Darf ein zweites Mal inspirierende Sydney-Luft schnuppern und den Sydneysidern beim Cocktailschlürfen am Darling Harbour zusehen!!! Nur eine Woche Zeit aber voller Tatendrang stürzten wir uns ins australische Großstadtvergnügen.

Sydney-Panorama, Giraffen vom Sydeny-Zoo im Vordergrund

Bondi Beach + Iceberg Pool + Coast Walk = rundum gelungener Tag


Tatsächlich könnte man einen Tag in Sydney nicht besser beginnen: man reiße sich zusammen, füttere den inneren Schweinehund mit Köstlichkeiten (auf dass er heute milde gestimmt sei), stehe früh auf (sehr früh!), schwinge sich in die „Bondi-Buslinie 333“ und genieße die ersten Sonnenstrahlen bei erfrischenden Schwimmzügen im wortwörtlich, eisigen Iceberg Pool. Dieser war eines DER Highlights unseres Trips!! Arg frisch – zugegeben – aber der Blick vom Pool über das blaue Meer und die tosende Brandung am Bondi Beach waren einfach der Wahnsinn. Als dann beim Ziehen unserer Bahnen noch imposante Wellen über den Beckenrand auf uns niederstürzten war der Spaß perfekt! Falls man allerdings eher der medium Frühaufsteher ist, tut es sicherlich auch die Mittagsabkühlung am "städtischen Eisberg". Entspannt schlenderten wir nach der Erfrischung den berühmten Coast Walk entlang, der vom Bondi Beach über den Tamarama bis zum Bronte Beach führt. Die schönen Ausblicke auf Küsten- und Strandabschnitte sind definitiv lohnenswert.




Insgesamt gesehen gehört Sydney nicht unbedingt zu den günstigsten Reisezielen aber möchte oder MUSS man sparen, kann man dennoch erstaunlich viel unternehmen, was den Geldbeutel schont.


Hier kommt ganz viel Spaß für lau:


Die Harbour Bridge


Einen Spaziergang über die Harbour Bridge zu machen ist völlig kostenlos und bietet ganz neue Blickwinkel auf die Stadt plus Instagram-verdächtige Fotospots! Auch der Luna Park am anderen Ende kostet beim neugierigen Reinschnuppern erst mal nichts. Mit der Metro kommt man anschließend wieder schnell & günstig ins Zentrum zurück.




Schaulaufen am Darling Harbour


Gucken und schlendern kostet ja erst mal nichts und das neue Kleid kommt nun auch endlich mal an die frische Luft. Wer trotz Sparflamme einen Sundowner vor Ort genießen möchte behält lieber die Happy Hour Zeiten (zumeist von Mo-Fr, 17:00-19:00 Uhr) der umliegenden Restaurants im Blick. Ein gratis Feuerwerk gibt es immer samstags 21 Uhr. Einfach herrlich!


Rabatte im Nahverkehr nutzen - ein Besuch in Manly


Schon längst kein Geheimtipp mehr aber dennoch zu gut um wahr zu sein: sonntags fährt man in allen Öffis in Sydney für nicht mehr als 2,70$ (inklusive Fähren)! Da bietet sich ein Trip mit der sonst kostspieligen Fähre nach Manly Beach an. Aber wie gesagt ist dies kein Insider Tipp mehr – also rechnet bitte mit enormen Andrang und wählt vielleicht eine recht frühe Fähre aus. Wir, als bekennende Spätaufsteher, mussten eine gewisse Wartezeit in Kauf nehmen.

Achtung: Nur zu schade, dass der charmante, kleine Kreativmarkt am Manly Beach nur samstags anzutreffen ist. Wer diesen sehen möchte, muss also am Samstag den Normalpreis für die Fähre locker machen.

Außerdem empfehle ich euch den 15 -minütigen Spaziergang an der Küste entlang bis zum Shelly Beach zu schlendern – allein der Weg ist hier das Ziel. Rechts und links des Weges gibt es für das wache Auge den ein oder anderen Kunstschatz zu entdecken. Mein Favorit sind die kleinen Meerestiere aus Metall, die hier in Naturstein eingefasst wurden. Das Wasser am Shelly war zum Ende des Sommers hin zwar immer noch besonders frisch aber das weckt ja bekanntlich die Lebensgeister und man hat anschließend noch genügend Energie bis zum nahegelegenen Lockout zu laufen. On Top gibt es mit der Minireise nach Manly quasi gleichzeitig eine kleine Hafenrundfahrt dazu, da der Weg quer hindurch und direkt um die Oper herum führt. Vor allem zum Sonnenuntergang ergeben sich hier wunderschöne Aufnahmen fürs innere Fotoalbum.





Strand geht immer!


Sydney verfügt über ca. 172 Stadtstrände, was bedeutet, dass du nie wirklich weit von einem entfernt bist. Laut einfachster Mathematik kann man mindestens alle drei Tage im Jahr einen neuen Strand entdecken.


Botanischer Garten


Gerade wenn die Luft ein wenig raus ist, die Füße vom vielen Laufen schmerzen und das Getümmel anstrengend wird, ist der Botanische Garten inmitten der City eine wahre Wohltat und eignet sich perfekt zum Runterkommen. Auch hier darf man gratis spazieren und die australische Flora & Fauna bewundern. Die Vogelwelt ist hier derart anders als in unseren Gefilden, dass sie mich ganz besonders faszinierte. Die zahlreichen, gefiederten Parkbesucher ließen mich daher zum semi-professionellen Naturfotografen mutieren, der diesen stundenlang in Büschen auflauerte.


Diese unfassbar schönen, lila Bäume, die du auf den Fotos siehst, nennen sich Jacaranda-Bäume. Am liebsten hätten wir uns direkt einen in den eigenen Garten gepflanzt.



Das Vivid Festival


2016 hatte ich das große Glück zum Vivid Festival in der Stadt zu sein. - ein wahrer Augenschmaus! Bis dahin hatte ich solche Lichtinstallationen noch nie zuvor gesehen. Die ganze Stadt erleuchtet im Lichtermeer und an jeder Ecke gibt es was zu entdecken. Mein absolutes Highlight war natürlich die angestrahlte Oper und die "Lebenden Bäume", wie ich sie liebevoll nannte, im Botanischen Garten.


Aber natürlich möchte nicht jeder sparen wenn er Sydney besucht. Manche von euch wollen vielleicht sogar richtig auf den Putz hauen...

Dann kommen hier weitere Tipps fürs Genießen und Schlemmen:

  • Pancakes on the Rocks (22 Playfair St. The Rocks, NSW 2000) - für alle Süßschnäuzchen genau das Richtige! Auswahl und Portionen sind enorm und wir waren gesättigt bis zum Abend.

  • Chinese Garden of Friendship (Pier Street, Cnr Harbour St, Darling Harbour NSW 2000), Eintritt: 5€

  • Klettertour auf der Harbour Bridge – haben wir uns nicht getraut aber sicherlich ein wahnsinns Erlebnis. Touren gibt es früh am Morgen, tagsüber, in der Dämmerung und sogar bei Nacht.

  • Sundowner am Sydney Opera House – darf bei keinem Sydneytrip fehlen! Traumhafte Kulisse und locker-entspannte Stimmung.




Unser Hostel: Sydney Summer House


Chrissi vom Sydney Summer House Hostel

Da wir zum damaligen Zeitpunkt leider ein wenig „Sparzug“ fahren mussten, sprich Regionalbahn, entschieden wir uns für ein recht günstiges Hostel, welches im großen Vergleich nur mäßig abschnitt aber mit kleinem Innenhof punkten konnte: dem

Sydney Summer House. Zum Frühstück gab's somit gleich australische Sonne satt und chillige Beats stimmten uns auf den kommenden Tag ein.


Oh Gott... was zieh ich nur an?


Sydney hat sich auch dieses Mal als Modestadt und Trendsetter gezeigt. Läuft man durch Sydneys Straßen fallen definitiv schöne Menschen auf. Die Herren gehen hier oft stilecht im Anzug ins Office und die Damen zeigen ebenfalls ihre schicken Business Kostümchen á la Teufel trägt Prada. „Menschen gucken“ lohnt sich ja bekanntlich immer und überall aber in dieser Stadt kommen Fashionistas*tos auf ihre Kosten. Also sollten die „besonderen“ Teile aus dem Kleiderschrank definitiv ihren Weg in dein Reisegepäck finden. Hier darf man sich trauen!!!


Mit unserem diesjährigen Besuch hat sich Sydney noch mehr in mein Herz geträumt und ich mag unbedingt bald wiederkommen. Warum nur, warum nur ist der Weg für uns Europäer so verdammt weit? Sonst hätte es mich wahrscheinlich schon längst hierher verschlagen und ich hätte Wurzeln bekommen. Und somit geht unsere Reise weiter, mit viel Sydney-Sonnenschein im Gepäck.

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